KLASSIKER SCHREIBEN GESCHICHTE

Bedeutendes Design ist unsere Passion: Wahre Klassiker sind zeitlos formvollendet, von ausgesuchter Qualität und verlieren kaum an Wert. Sie sind die Ikonen der Moderne, jeder erkennt sie wieder.

Wir sind begeistert von Klassikern. Und deswegen teilen wir unsere Leidenschaft für Klassiker und unser Wissen über die Geschichte der Design-Ikonen regelmäßig mit Ihnen!

Holen Sie sich zeitloses Design nach Hause

Ursprünglich für Büroräume entwickelt, steht das USM Möbelbausystem heute auch in Wohn-, Eingangs- oder Wartebereichen. Durch die verschiedenen Ausführungen, unterschiedlichen Farbvarianten, das zeitlos schöne Design und die zahllosen Möglichkeiten passen sich die Elemente harmonisch jedem Raum an. Ganz nach dem Motto: Form folgt Funktion.

Die Verwendung hochwertiger Materialien und die sorgfältige Verarbeitung machen die Möbel über Generationen hinweg zu langlebigen Begleitern.

Was bleibt von 1965?

Die Sechzigerjahre werden befeuert vom Willen zur Emanzipation: Auf der einen Seite stehen Protestbewegungen, die vor allem der afroamerikanischen Minderheit der USA, aber auch den Frauen Hoffnung auf mehr Gleichberechtigung geben. Auf der anderen Seite beginnt das Zeitalter der Raumfahrt und anderer bahnbrechender technologischer Fortschritte. Man träumt von neuen Welten. Auch in Kunst und Design, Mode und Musik steht die Kreativität oft im Dienst der Emanzipation. Die Jugend ist naturgemäß der kulturelle Motor des Jahrzehnts. Einige typische Facetten des Jahres 1965 fächern wir Ihnen im Folgenden auf. Sie ergeben ein unvollständiges, aber lebendiges Bild:

1965 setzt sich ein kleines Kleidungsstück durch: Die Londoner Modedesignerin Mary Quant bringt den Minirock auf die Straße.

Die Männer-Frisur kennt Mitte der Sechzigerjahre nur ein Vorbild: den berühmten Pilzkopf, inspiriert von den Beatles. Im Juli erscheint „Help!“ – die legendäre Single der britischen Ausnahme-Band. 56.000 Fans hören John Lennons Band live im Shea Stadium, New York, um Hilfe rufen. Sie war bereits da – schließlich stand die Geschichte des Rock kurz vor ihrem weltweiten Siegeszug.

Musikalisch werden in diesem Jahr viele weitere Meilensteine gesetzt: Jim Morrison und Ray Manzarek gründen The Doors, die unter dem charismatischen Sänger Morrison zu einer der erfolgreichsten Bands überhaupt werden sollte. Bob Dylan’s „Like a rolling stone“ schießt an die Spitze der Charts – und bleibt bis heute einer der wichtigsten Songs in der Musikgeschichte.

Fortschritt, Revolte und Friedensbewegung
Während Ludwig Erhard als zweiter Bundeskanzler die noch junge BRD leitet, ist die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft durch die französische „Politik des leeren Stuhls“ faktisch lahmgelegt.

Die USA beginnen mit der Bombardierung Nordvietnams. 1965 ist das letzte Jahr, in dem noch eine knappe Mehrheit der US-Bevölkerung den Vietnamkrieg für gerechtfertigt hält. Doch schon bald nimmt innerhalb kürzester Zeit eine der bis heute größten Anti-Kriegs-Bewegungen Fahrt auf.

Rasant entwickeln sich auch die technischen Möglichkeiten: Als erster Mensch überhaupt steigt der russische Kosmonaut Alexei Archipowitsch Leonow aus seinem Raumschiff aus und schwebt schwerelos im All. Eine bahnbrechende Sensation in der Raumfahrt.

Muhammad Ali wird 1965 nach einem seiner spektakulärsten Kämpfe Weltmeister im Schwergewicht: Nach nur 105 Sekunden schlägt er seinen Gegner Sonny Liston mit dem legendären „Phantomschlag“ k. o.

Am 3. Dezember kommt die spätere Eisprinzessin Katarina Witt in der Nähe von Berlin zur Welt.

Von den einen als Provokation erlebt, von den anderen als Zeichen eines neuen Selbstverständnisses getragen, setzt der kurze Rock bald weltweit ein Zeichen.
Bildrechte: © HultonArchive

Kosmonaut Alexei Archipowitsch Leonow schwebt als erster Mensch 1965 schwerelos im Weltraum.

Stetiger Veränderung begegnen

Die Sechzigerjahre waren eine bewegte Zeit – auch in der Unternehmensgeschichte von USM. 1885 durch Ulrich Schärer in Münsingen gegründet, richtete sich das Unternehmen unter dem Enkel des Gründers, Paul Schärer, komplett neu aus. Im Zuge des Umbaus beauftragte das Schweizer Traditionsunternehmen den Architekten Fritz Haller mit einem neuen Produktions- und Verwaltungsgebäude.

Haller entwarf ein modulares Gebäude auf Basis einer Stahlrahmen-Konstruktion. Beeindruckt von dem flexiblen Bauprinzip entwickelten Schärer und Haller zunächst nur für das neue USM-Bürogebäude ein modulares und flexibles Möbelbausystem.

1965 meldete Schärer das Verbindungselement, eine verchromte Kugel, zum Patent an. Die Kugel ist Knotenpunkt und Herzstück des flexiblen und individuellen USM Möbelbausystems: Sie verbindet die Stahlrohre des Möbels zum Gerüst für die Einbauelemente.

Als Regal, als Stauraum, als Nachtkästchen oder Ablage im Eingangsbereich: Das extrem flexible und stetig veränderbare USM Haller Möbelbausystem passt sich Räumen und veränderten Bedürfnissen problemlos an. So beschreiben Haller und Schärer auch den Grundgedanken hinter dem Möbelsystem: „Nichts ist so konstant wie der Wandel.“

Klassiker zum Anfassen: Willkommen in unseren Schauräumen!

Besuchen Sie uns in unseren Schauräumen, um in aller Ruhe die Stars unserer Klassiker-Serie live zu betrachten und auszuprobieren! Kompetente Mitarbeiter beantworten Ihre Fragen und zeigen Ihnen gerne weitere inspirierende Design-Prachtstücke. Natürlich können Sie Ihre Lieblings-Klassiker im Schauraum auch gleich bestellen.

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Fritz Haller (1924–2012) 
Der 1924 im schweizerischen Solothurn geborene Architekt und Möbeldesigner Fritz Haller kehrte 1949 nach einigen Jahren als angestellter Architekt bei „van Tijen en Maaskant“ in Rotterdam in die Schweiz zurück. Als freier Architekt entwarf er zunächst vor allem Schulen und Bürogebäude, später auch zahlreiche Wohnhäuser.

Das flexible Baukastensystem war sein Steckenpferd: Ebenso wie das erweiter- und umbaubare Möbelsystem für USM entwarf Haller auch Gebäude nach dem Baukastenprinzip, produziert von Ulrich Schärer. Das System sah drei unterschiedliche Gebäudegrößen vor: Mini (Wohnhäuser und Büros), Midi und Maxi (Industriegebäude).

Möbel für die Ewigkeit
1885 als Schlosserei und Schmiedewerkstatt von Ulrich Schärer in Münsingen gegründet, modernisierte sich das Unternehmen Anfang der Sechzigerjahre. Schärer und Haller wollten ein modulares Möbelstück schaffen, dass sich den stetig wandelnden Anforderungen von Räumen und Nutzern anpasst.

Mit der Entwicklung des USM Haller Möbelbausystems trafen die Schweizer den Nerv der Zeit. Bis heute ist die Zusammenarbeit mit Fritz Haller eine Triebfeder des Erfolgs für das Schweizer Design-Unternehmen USM.

Sehen Sie sich bei USM in Ruhe um.